Das Friaul – wegen seiner Lage am Kreuzungspunkt zahlreicher Verkehrswege findet man noch heute einen bunten Mix unterschiedlicher Kulturen. Genau das macht den Reiz dieser Region im Nordosten Italiens aus. So finden Sie hier heute noch römische Mosaiken, langobardische Kirchen sowie Relikte aus der K.- u.-K.-Zeit. Diese Vielfalt in Verbindung mit dem italienischen Lebensgefühl macht das Friaul so besuchenswert.
1 – ANREISE, UDINE
Anreise nach Udine. Ihr Hotel liegt topzentral. Machen Sie nach Ankunft einen Spaziergang zum Dom und zur Loggia del Lionello. Abendessen, sieben Übernachtungen.
2 – UDINE, CIVIDALE DEL FRIULI
Udine – die alte Universitätsstadt gilt als die wichtigste Stadt der historischen Landschaft Friaul und begeistert ihre Besucher mit hochkarätigen Baudenkmälern, einladenden Plätzen und eleganten Geschäften. Unweit der slowenischen Grenze liegt die traditionsreiche Stadt Cividale del Friuli. Der Teufel höchstpersönlich soll hier die Teufelsbrücke erbaut haben, heute das Wahrzeichen der Stadt. Hoch über dem Steilufer thront die schöne Altstadt mit dem beeindruckenden Tempietto Longobardo, altertümlichen Gebäuden und dem sehenswerten Dom.
3 – TRIEST, DUINO
Heute geht es an die blaue Adria. Klassizistische Paläste und traditionsreiche Kaffeehäuser im Jugendstil prägen Triest. Noch heute zählt die Stadt zu den wichtigsten Häfen an der Adria, von dessen bewegter Vergangenheit Sie während Ihrer Stadtführung erfahren, ebenso wie von berühmten Literaten wie James Joyce und Italo Svevo. Auch Schloss Duino war Anfang des 20. Jahrhunderts ein beliebter Treffpunkt bedeutender Denker und Musiker, die Liste der Besucher liest sich wie ein "Who-is-who“ vergangener Zeiten: Kaiserin Sisi, Franz Liszt, Johann Strauss u. v. m. Rainer Maria Rilke hat das hoch über dem Meer thronende Schloss in seinen "Duineser Elegien“ unsterblich gemacht.
4 – PALMANOVA, STRASSOLDO, VILLA MANIN
Am Vormittag besuchen Sie die Festungsstadt Palmanova, die zum Schutz vor den Türken angelegt wurde. Wie Palmanova gehört auch Strassoldo zur Vereinigung der "schönsten Orte Italiens“. Der sehr gut erhaltene mittelalterliche Ort begeistert mit einer "oberen“ und "unteren“ Burg (Außenbesichtigungen). Eine unglaubliche Pracht erwartet Sie in der Villa Manin aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Hier wurde Geschichte geschrieben, denn hier residierte der letzte Doge von Venedig und mit der Friedensunterzeichnung von 1797 wurde das Ende der Republik Venedig besiegelt.
5 – AQUILEIA, GRADO
Aquileia zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von der glanzvollen Vergangenheit der einstigen Römerstadt zeugt die Basilika mit ihren prächtigen Bodenmosaiken, wertvollen Fresken und dem mächtigen Glockenturm. In der Lagune liegt das Fischerstädtchen Grado, das sich bis heute sein mittelalterliches Ortsbild bewahren konnte. Hier kann man gut die Seele baumeln lassen und einen Spaziergang am Meer unternehmen.
6 – GORIZIA, COLLIO
Ihr erster Stopp gilt der Grenzstadt Gorizia, die auf eine bewegte Geschichte zurückblickt. Noch heute spürt man die besondere Atmosphäre, die von den zahlreichen Nationen und Kulturen stammt, die ihre Spuren hinterlassen haben. Unweit liegt das bekannteste Weingebiet des Friaul, das Collio, das für seine hoch de- korierten Weißweine weltberühmt ist. Auf einem Weingut werden Sie zur Verkostung erwartet.
7 – SPILIMBERGO, SAN DANIELE
Das malerische Städtchen Spilimbergo ist bekannt für seine Mosaikkunst und besitzt noch heute eine sehenswerte Mosaikschule, in der die Mosaikkunst mehr als je zuvor lebendig ist. San Daniele – der Name des Städtchens steht auch für einen der feinsten Schinken Italiens. Nach strengen Regeln und alter Tradition wird Fleisch und Salz in eine Delikatesse verwandelt, die Sie in einer Prosciutteria verkosten.
8 – UDINE, RÜCKREISE