Er schuf handwerklich virtuose, zeitlos moderne und verblüffend lebensnahe Figuren: der Barockbildhauer Leonhard Kern (1588-1662). Seine noch heute von Sammlern hochgeschätzten Skulpturen aus Elfenbein, Alabaster und Holz ließen ihn zu einem der bedeutendsten Künstler seiner Zeit werden: In seiner Heimat Hohenlohe, an den Fürstenhöfen Europas und vor allem am Kaiserhof in Wien machten seine unkonventionellen Kunstwerke Furore. Ihm widmet sich nun die Schau "Leonhard Kern und Europa“ in der Kunsthalle Würth, die Werke der weltberühmten Kaiserlichen Sammlung in Wien und der Sammlung Würth vereint. Die Ausstellung erzählt dabei nicht nur von Kerns Eindrücken auf weiten Reisen durch Europa und Nordafrika, sondern positioniert die Stellung des Bildhauers in der europäischen Kunstgeschichte neu. Denn Kerns ausdrucksstärkste Skulpturen - darunter "Herakles und Hippolyte“, "Laokoon“ oder seine Kreuzigungsgruppe - treten erstmals in Dialog mit Höhepunkten der italienischen Renaissance und Barockkunst, zum Beispiel mit Bronzen von Mantegna, Antico, Riccio und Giovanni Bologna. Ergänzend regen einzelne Werke moderner Genies wie Pablo Picasso oder Fernando Botero aus der Sammlung Würth in der Schau dazu an, die Aktualität der rund 400 Jahre alten Barockwerke zu erkennen.
Copyright: Archiv Würth
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