Das Friaul – wegen seiner Lage am Kreuzungspunkt zahlreicher Verkehrswege findet man noch heute einen bunten Mix unterschiedlicher Kulturen. Genau das macht den Reiz dieser Region im Nordosten Italiens aus. So finden Sie hier heute noch romische Mosaiken, langobardische Kirchen sowie Relikte aus der K.-u.-K.-Zeit. Diese Vielfalt in Verbindung mit dem italienischen Lebensgefuhl macht das Friaul so besuchenswert.
1 – ANREISE, UDINE
Anreise nach Udine. Ihr Hotel liegt topzentral. Machen Sie nach Ankunft einen Spaziergang zum Dom und zur Loggia del Lionello. Abendessen, fünf Übernachtungen.
2 – UDINE, SAN DANIELE, SPILIMBERGO
Udine – die alte Universitätsstadt gilt als die wichtigste Stadt der historischen Landschaft Friaul und begeistert ihre Besucher mit hochkarätigen Baudenkmälern, einladenden Plätzen und eleganten Geschäften. Mittags Fahrt nach San Daniele. Der Name des Städtchens steht auch für einen der feinsten Schinken Italiens. Nach strengen Regeln und alter Tradition wird Fleisch und Salz in eine Delikatesse verwandelt, die Sie in einer Prosciutteria verkosten. Das malerische Städtchen Spilimbergo ist bekannt für seine Mosaikkunst und besitzt noch heute eine sehenswerte Mosaikschule, in der die Mosaikkunst mehr als je zuvor lebendig ist.
3 – AQUILEIA, GRADO UND DIE LAGUNE
Aquileia zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von der glanzvollen Vergangenheit der einstigen Römerstadt zeugt die Basilika mit ihren prächtigen Bodenmosaiken, wertvollen Fresken und dem mächtigen Glockenturm. In der Lagune liegt das Fischerstädtchen Grado, das sich bis heutesein mittelalterliches Ortsbild bewahren konnte. Zum Abschluss des Tages unternehmen Sie eine Bootsfahrt auf der Lagune.
4 – TRIEST, DUINO
Auch heute geht es nochmals an die blaue Adria. Klassizistische Paläste und traditionsreiche Kaffeehäuser im Jugendstil prägen Triest. Bis heute zählt die Stadt zu den wichtigsten Häfen an der Adria, von dessen bewegter Vergangenheit Sie während Ihrer Stadtführung erfahren, ebenso wie von berühmten Literaten wie James Joyce und Italo Svevo. Auch Schloss Duino war Anfang des 20. Jahrhunderts ein beliebter Treffpunkt bedeutender Denker und Musiker, die Liste der Besucher liest sich wie ein "Who-is-who“ vergangener Zeiten: Kaiserin Sisi, Franz Liszt, Johann Strauss u. v. m. Rainer Maria Rilke hat das hoch über dem Meer thronende Schloss in seinen "Duineser Elegien“ unsterblich gemacht. Wer möchte, kann auch auf dem Rilke-Weg spazieren gehen.
5 – CIVIDALE DEL FRIULI, COLLIO, GORIZIA
Unweit der slowenischen Grenze liegt die traditionsreiche Stadt Cividale del Friuli. Der Teufel höchstpersönlich soll hier die Teufelsbrücke erbaut haben, heute das Wahrzeichen der Stadt. Hoch über dem Steilufer thront die schöne Altstadt mit altertümlichen Gebäuden, dem Dom und dem sehenswerten archäologischen Museum. Mittags Weinverkostung mit Imbiss im renommierten Weinanbaugebiet des Collio. Von hier stammen die besten italienischen Weißweine. Die Grenzstadt Gorizia ist 2025 Kulturhauptstadt Europas und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Noch heute spürt man die besondere Atmosphäre, die von den zahlreichen Nationen und Kulturen stammt, die ihre Spuren hinterlassen haben.
6 – UDINE, RÜCKREISE